Die Legalisierung von Cannabis in Kanada hat eine Reihe von Auswirkungen auf kleine Bauern gehabt. Vor der Legalisierung waren viele von ihnen im illegalen Cannabis-Handel tätig und hatten sich auf die Produktion von Cannabis für den Eigenbedarf spezialisiert. Mit der Legalisierung sind jedoch große Unternehmen in den Markt eingestiegen und haben die kleinen Bauern verdrängt.
Eine Folge dieser Entwicklung ist, dass der Preis für Cannabis stark gesunken ist. Das bedeutet, dass die Einkommen der kleinen Bauern deutlich reduziert wurden. Die großen Unternehmen können aufgrund ihrer höheren Produktivität preisgünstiger produzieren und haben somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den kleinen Bauern.

Viele kleine Bauern sind nun gezwungen, aus dem Cannabis-Geschäft auszusteigen. Das bedeutet, dass sie sich eine neue Einkommensquelle suchen müssen. Es gibt Forderungen nach Unterstützung für diese Bauern, um ihnen den Übergang in andere Bereiche zu erleichtern.
Es wird auch darüber diskutiert, ob es möglich wäre, den illegalen Cannabis-Handel zu tolerieren, um die kleinen Bauern zu unterstützen. Die Legalisierung von Cannabis hat zwar dazu beigetragen, die Kriminalität zu reduzieren, jedoch auf Kosten der kleinen Bauern. Es ist wichtig, bei zukünftigen Legalisierungen von Drogen die Auswirkungen auf verschiedene Gruppen von Menschen zu berücksichtigen.